"I hold a beast, an angel and a madman in me"
Bob Dylan
Über mich…
Manchmal schieben wir Dinge vor uns her…
Es gibt anscheinend immer irgendeinen “guten” Grund, warum wir nicht einfach das tun, was uns schon so lange im Kopf herumschwirrt. Das wofür wir brennen.
Sätze wie “Irgendwann kommt der Tag…” oder “Jetzt ist noch nicht die richtige Zeit dafür...” sind leider immer gute Anzeichen dafür, dass wir wieder mal eine Ausrede für uns selbst parat haben. Allzu schnell vergehen die Tage und dieser eine Tag kommt nie, da es anscheinend nie wirklich zu passen scheint.
Davon kann auch “Roman and the Road” ein paar Lieder singen. Für den Musiker und Komponisten Roman Vinzenz Baier, aus der Nähe von Graz, ist dieser Tag aber nun endlich gekommen. Kein Verstecken mehr, kein warten auf den “richtigen” Moment, der perfekt geplant eh nie vorbeischaut - Nein!
Es muss raus!
Alles was schon immer geheimnisvoll gebrodelt hat, sich manchmal kurz zeigen ließ, um dann doch wieder in die Untiefen eines Menschen abzutauchen, muss jetzt hervor und hinaus in die Welt. Muss seinen Weg gehen. Auf der Straße unterwegs sein und sich beweisen. Sich verlieren, auf Irrwegen wandeln, um dann wieder gefunden zu werden, oder zumindest mit Pauken und Trompeten unter zu gehen.
So breite deine Flügel aus, denn du kannst es noch immer - fliegen! Du hast es nicht vergessen. Also zähl bis drei, schrei die Worte raus und lass uns springen!
“Roman and the Road” vereint all diese schlummernden Songs und weckt sie endlich auf. Teilweise im Leben und auf Reisen geboren, teilweise der blühenden Fantasie entsprungen, handeln sie von Freiheit, Liebe, Verlust, von verträumten Erzählungen, sowie der Bereitschaft, seinen eigenen Weg zu gehen - auch wenn das manchmal alles andere als einfach zu sein scheint.
Gebündelt in einem singenden Mann mit Bart, der im Liedermachen seinen Weg gefunden hat und einer Gitarre, mit der er von diesen Geschichten und Erlebnissen erzählt, lädt “Roman and the Road” auf weite und abenteuerliche Reisen ein - aber auch auf leise, ganz persönliche Pfade, von denen jeder etwas mitnehmen kann, um sich schlussendlich möglicherweise selbst ein wenig näher gekommen zu sein.
